Museum Barberini – Abstraktion Gerhard Richter – 30.06. – 21.10.2018
Die Abstrakte Malerei führte mich wieder in das Potsdamer Museum Barberini. Dort begegnete ich Werken von Gerhard Richter, die in mehr als fünf Jahrzehnten entstanden waren. Insbesondere die großformatigen und farbenkräftigen Bilder beeindrucken die zahlreichen Besucher des Museums.
Im Auditorium kann man dank „Barberini Digital“ Richter bei der Arbeit zusehen. Seine individuelle Maltechnik und auch unkonventionellen Vorgehensweisen vermitteln einen Eindruck davon, wie seine Bilder als künstlerischer Prozess sukzessive Gestalt annehmen. Dieser Blick „hinter die Kulissen“ zeigt auch eine räumlich extrem großzügige Arbeitsumgebung. Das Museum Barberini stellt ebenso großzügige Ausstellungsräume zur Verfügung, die dem Anspruch der Bilder gerecht werden.
Neben der Malerei von Richter werden Werke von Kippenberg, Rauch und Triegel, sowie von Bluhm, Francis und Warhol aus der Sammlung des Museums Barberini gezeigt.
Unter der Überschrift „Vom Expressionismus zum Informel“ stehen den Besuchern Werke von Kandinsky, Nolde, Feininger und Nay in weiteren Räumen des Museums zur Betrachtung zur Verfügung.
Richters abstrakte oder wie er sagt „ungegenständliche“ Malerei, seine Freiheit in der Begegnung von Farben, seine Regelfreiheiten rufen Aufmerksamkeit und Interesse bei den Besuchern hervor.
Für mich war es wieder ein spannender Einblick in Geschichte und Facetten der Abstrakten Malerei. Ein tolles Video mit einem Interview und Werken von Gerhard Richter gibt es hier. (YouTube-Link)